Der Bilderweg unter dem Reussquai



Durch eine geschickte Raumaufteilung kann auch in nächster Nähe zu den historischen Reussbrücken, zum Historischen Museum und zur theologischen Fokultät der Universität Platz für die Ausstellung der 113 Bildtafeln der ehemaligen Hofbrücke geschaffen werden. Vorgeschlagen wird die Erstellung eines flächensparenden Bildermagazins und eines angegliederten Vorführraumes für eine themenbezogene Bildvorführung auf Abruf, erganzt durch Erläuterungen audiovisueller Art.





Die mittels Stahlstäben an Deckenschienen fixierten Bildtafeln können elektronisch gesteuert in horizontaler Richtung ausgefahren werden. Somit ergibt sich die Möglichkeit für eine vorteilhafte themenbezogene Bildvorführung, (aufgegliedert noch den Themen Alltag, Landschaft, Architektur, Theater. Mode usw.) Die Erläuterung der einzelnen Themen erfolgt über eine Audioanlage und in spannender Weise mittels Lichteffekten (Sichtbarmachung des Bildthemas durch elektrisch gesteuerte Beleuchtung) und mittels Projektion einzelner vergrösserter Bilddetails an Paravents, die den Bilderweg seitlich abgrenzen.

Der regelbare Lichteinfall des über dem Vorführraum liegenden platzbündigen Oblichtes schafft eine räumliche Qualität, die dem kunstgeschichtlichen Wert der Brückenbilder angemessen ist. Zudem ergeben sich Sichtbeziehungen vom Rauminnern nach aussen und vom Quai zu den Bildertafeln. Durch die einreihige Anordnung der Brückenbilder und dem in der Decke eingeschnittenen Oblichtband wird der Bezug zum Bilderweg der ehemaligen Hofbrücke geschaffen. Der Raumflächenbedarf liegt bei ca. 150 m2.